Der Taubenwerfer kommt hauptsächlich in der Jagdhundeausbildung zum Einsatz. Bei manchen Jägern auch Fasanenwerfer oder Wilswerfer genannt. Der Sinn des Gerätes ist es, ein Beute Dummy in vom von Enten oder auch Fasanen auffliegen zu lassen. Der Jagdhund wird dabei schussfest gemacht und apportiert das Wild.
Die natürliche Veranlagung von Vorstehhunden wird dadurch optimal trainiert. Diese Situationen können problemlos naturgetreue Jagdsituationen simulieren und somit den Hund auf eine eventuell bevorstehende Einzel- oder Treibjagd auf Fasanen oder Wachteln bestens vorbereiten. Wichtige Instinkte werden mit den Taubenwerfern angesprochen: Nachdem Sie die Taube abgeschossen haben, muss der Hund mit der Suche danach beginnen, so als würde er nach Wild stöbern.
Wenn Sie es Ihrem Hund etwas schwerer machen wollen, dann können Sie, je nachdem, ob es möglich ist, die Taube im Unterholz oder dichter Vegetation versenken. Denn nun muss der Jagdhund Büsche und Unterholz nach der Taube dursuchen, das Buschieren wird trainiert und besonders bei dieser Aktivität werden Vorsteherhunde eingesetzt. Üben Sie mit Hilfe der Taube das Vorstehen und vorzeitige Springen oder Greifen des Beutetiers. Zum Schluss wird natürlich auch einer der wichtigsten Anlagen trainiert, das Apportieren. Lassen Sie Ihren Jagdhund die leichten Tauben zu Ihnen zurücktragen.